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DPA
Veröffentlicht am
14.12.2017
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3 Minuten
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Fashion-Stores im Wandel? Das Grauen in der Umkleidekabine

Von
DPA
Veröffentlicht am
14.12.2017

Es ist ein tolles Gefühl, ein für sich genau passendes Kleidungstück beim Shopping entdeckt zu haben. In der Umkleidekabine angekommen, verfälschen die harten Kontraste der Downlights (Einbauleuchten in der Decke) die Anmutung der Kleidung. Der Kunde erkennt sich hier kaum mehr selbst im Spiegel wieder. Dies ist noch immer der verheerende Zustand in dem überwiegenden Teil der Umkleiden.

Draußen wird alles unternommen, um den Kunden in die Läden zu locken. Diese sind fulminante Erlebniswelten, die Aufmerksamkeit auf Produkte lenken und die Kauflust steigern. Dann jedoch, am Ort der definitiven Kaufentscheidung, ist das alles vorbei. Der Kundenservice endet am Eingang der Kabine. Ab hier herrschen Tristesse, Raummangel und schlechte Beleuchtung. Dabei ist die Möglichkeit der direkten Anprobe in den Umkleidekabinen das Alleinstellungsmerkmal des stationären Handels gegenüber der Online-Konkurrenz.

71,7 Prozent der Konsumenten bemängeln die Ausstattung und den Zustand der Umkleidekabinen. - Ansorg GmbH


Welche Bedeutung diesem Ort der Verwandlung wirklich zukommt, zeigt eine repräsentative Studie des Forschungsinstituts Innofact im Auftrag des Spezialisten für Retail-Licht Ansorg. In einer präzisen Momentaufnahme hält die Studie in nüchternen Zahlen fest, was aus Sicht des Einzelhandels kaum schlimmer klingen könnte. Drei Viertel aller Befragten geben an, beim Kauf von Kleidung nicht ohne Umkleidekabine auszukommen. Gleichzeitig bemängeln 71,7 Prozent der Konsumenten Ausstattung oder Zustand der Kabinen. Gute Beleuchtung finden 85 Prozent wichtig, gleichzeitig sind 72,7 Prozent von dem schlechten Licht genervt. Bei Frauen sind es sogar fast 80 Prozent. Dies führt zu der absurden Situation, dass insgesamt 40,2 Prozent der Konsumenten die Fashion-Stores ohne Kauf wieder verlassen, nur weil ihnen die Umkleidekabine nicht zusagt. Was als Stärke des stationären Handels begann, hat sich zu einem echten Verkaufshemmnis entwickelt.

Dabei ist die Lösung für das Problem ganz einfach. Zumindest für Niklas Reiners, Lichtdesigner bei Ansorg. Die Gäste brauchen, so Reiners, einen besinnlichen Raum der Ruhe, fernab vom Alltags- und vielleicht auch vom Shopping-Stress. Die darin einsetzende Entspannung von Körper und Geist ist der entscheidende Punkt. Denn wichtiger noch als die Anmutung der Kleidung ist die Selbstwahrnehmung des Gastes im Spiegel der Kabine: "Diese ist entscheidend für den so wichtigen Wiedererkennungsprozess", erklärt Reiners den Ansatz. "Und je positiver sich der Kunde auf den ersten Blick selbst wahrnimmt, desto mehr identifiziert er sich auch mit den ausgewählten Waren."

Die Situation, alle Bemühungen in einen einzigen überzeugend positiven Augenblick zu legen, gibt es bereits: in der Fotografie. "Wir haben uns an der Fotografie orientiert, weil wir das gleiche Ziel verfolgen", erläutert der Licht-Designer. "In einer Momentaufnahme den Menschen möglichst vorteilhaft, aber realistisch mit all seinen charakteristischen Stärken zu zeigen, ist das Ziel eines guten Fotos." Gleiches erreicht Ansorg nach eigenen Angaben mit der Youzon, so heißt das Kabinen-Konzept vom Lichtexperten, das aus der Umkleide der Zukunft eine umsatzfördernde Gegenwart macht.

Eine gute Beleuchtung, ausreichend Platz und mehrere Spiegel in der Umkleidekabine erhöhen die Kaufkraft. - Ansorg GmbH


Was eine Umkleidekabine heute leisten sollte: Der Hauptspiegel sollte seinen Gast mit indirektem Licht begrüßen. Dieses verdeutlicht die Passform und Materialität im Nahbereich. 71,2 Prozent der Befragten wünschen sich darüber hinaus noch eine exzellente Farbwiedergabe der Kleidungsstücke. Homogen indirekte Beleuchtung macht flächige Strukturen plastisch anschaulich, ohne zu blenden. 70,2 Prozent empfinden blendfreies Licht als wichtig oder sogar besonders wichtig. Eine Lichtdusche als Deckenlicht sorgt für eine klare Grundbeleuchtung. 83,8 Prozent fordern ausreichend Helligkeit in der gesamten Umkleidekabine.

Ansorg ergänzt die Lichtlösung mit Elementen aus dem digitalen Kosmos. So können Kunden sich über Touchscreens oder -panels das individuelle Lichtszenarium passend zum Trageanlass aussuchen. Business, Sport, Casual oder Abendgarderobe gibt es auf Knopfdruck. Denn laut Studie schätzt insbesondere die konsumfreudig modebewusste Zielgruppe zwischen 30 und 39 Jahren diese digitalen Features.

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