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16.10.2018
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Neue Plattform der KfW zieht Tausende Gründer an

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DPA
Veröffentlicht am
16.10.2018

Die im April initiierte Gründerplattform der KfW zieht ein halbes Jahr nach dem Start Tausende Start-ups an. Mehr als 10.000 Gründer hätten sich auf dem Portal registriert und Hilfe rund um ihre Idee geholt, teilten die Förderbank und das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mit. Zudem stoße die Plattform bei Förderern von Start-ups wie Banken und Handwerkskammern auf Zuspruch. Mehr als 350 Partner hätten sich schon angemeldet. Eine solche digitale Bündelung sei in der Szene einmalig, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Matthias Machnig (Bundeswirtschaftsministerium): "Wir wollen die Chancen der Digitalisierung gezielt nutzen, um den Prozess der Existenzgründung in Deutschland zu vereinfachen." - archive


Das Bundeswirtschaftsministerium und die KfW hatten das Online-Portal Gruenderplattform ins Leben gerufen, um die hiesige Start-up-Branche zu stärken. Im globalen Vergleich hinkt Deutschland bei Gründungen hinterher, auch weil die Firmen oft nur schwer an Geld zur Expansion kommen. Die KfW schätzt die Finanzierungslücke in der frühen Wachstumsphase auf bis zu 600 Millionen Euro pro Jahr.

Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des Vorstandes der KfW, sagt: "Die Gründerplattform hat sich schon jetzt zum zentralen Treffpunkt für alle entwickelt, die zu einem aktiven Gründungsgeschehen in Deutschland beitragen. Allen Partner, die noch nicht dabei sind, lade ich ein, sich anzuschließen und rufe ihnen zu: Lassen Sie uns gemeinsam den Unternehmergeist in Deutschland stärken und den Gründerinnen und Gründen den Weg zum Erfolg ebnen."

Auf der Plattform finden Gründer Beratung zu Geschäftsideen oder Businessplänen und können sich leicht mit Partnern vernetzen. Auch lassen sich online Geldgeber in der Nähe finden.

Die KfW unterstützt Start-ups mit mehreren Instrumenten, etwa indem sie sich am Hightech-Gründerfonds beteiligt. Jüngst nahm zudem eine neue Beteiligungsgesellschaft der Bank die Arbeit auf, die Start-ups binnen zehn Jahren zwei Milliarden Euro bereitstellen soll.

Das Bundeswirtschaftsministerium und die KfW sind Initiatoren des Projekts. Sie begleiten die Plattform konzeptionell und binden wichtige Partner im Umfeld der Gründungsunterstützung ein. Die inhaltliche und technische Entwicklung sowie den Betrieb übernimmt das Start-up BusinessPilot. Die Plattform lebt von der Kooperation und engen Zusammenarbeit dieser drei Partner. Sie eint das Ziel, Gründen in Deutschland einfacher zu machen und dadurch mehr Menschen zu diesem Schritt zu ermutigen.

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