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24.08.2017
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Tchibo steigert Gewinn bei leicht sinkendem Umsatz

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Veröffentlicht am
24.08.2017

Der Handels- und Kaffeekonzern Tchibo hat im vergangenen Jahr seine Gewinne etwas verbessern können. Durch Verbesserung der Verkaufsmarge sowie Kostendisziplin erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahr von 34 auf 199 Millionen Euro, wie die Tchibo-Dachgesellschaft Maxingvest am Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Blick auf die Konzernzentrale in Hamburg. - Tchibo


Die Umsatzrendite kletterte damit von einem auf sechs Prozent. In der Maxingvest-Holding hat die Hamburger Milliardärsfamilie Herz ihre beiden Hauptbeteiligungen Tchibo (100 Prozent) und Beiersdorf (mehr als 50 Prozent) gebündelt.

Der Umsatz von Tchibo lag demnach 2016 mit 3,31 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 3,36 Milliarden Euro. Dabei habe sich auch der niedrigere Preis für Röstkaffee aus dem Jahr 2015 ausgewirkt. Zudem habe der sogenannte Non-Food-Bereich weiter unter Druck gestanden, heißt es in der Mitteilung. Tchibo ist zwar einerseits der führende Kaffeekonzern in Deutschland, andererseits aber auch einer der großen Händler mit Bekleidung und diversen anderen Artikeln.

Seit Ende 2016 wird der Hamburger Konzern von dem früheren Lindt-Manager Thomas Linemayr geführt, der den Konzern wieder profitabler machen soll. Doch das kostet erst einmal Geld: Aufgrund von Investitionen in Marketingaktivitäten und in die operative Umsetzung der strategischen Neuausrichtung des Non Food-Geschäftes soll das Ebit in diesem Jahr unter dem des Vorjahres liegen.

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