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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
10.09.2020
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Courrèges ernennt Nicolas Di Felice zum Kreativdirektor

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
10.09.2020

Das Modehaus Courrèges ernennt Nicolas Di Felice mit sofortiger Wirkung zum Kreativdirektor der Marke.


Nicolas Di Felice, neuer Kreativdirektor von Courrèges - Courrèges


"Ich habe schon immer von Courrèges geträumt, vom umfassenden und globalen Universum der Marke. Das Haus bedeutet mir viel und ich erkenne mich in seinen Werten. In seiner Einfachheit, seiner Klarheit und seinem Optimismus. Ich fühle mich geehrt, diese Werte in die Zukunft zu tragen, hoffentlich mit ebenso viel Leidenschaft und Enthusiasmus wie der Gründer", erklärte Di Felice in einer Pressemitteilung.

Der 37-jährige Designer belgischen Ursprungs absolvierte die renommierte belgische Modeschule La Cambre und verdiente sich seine Sporen bei Balenciaga, Christian Dior und Louis Vuitton ab.

Die Ankunft des neuen Kreativdirektors folgt vier Monate nach der Ernennung von Adrien Da Maia zum neuen Geschäftsführer von Courrèges. "Nicolas Ernennung zum Kreativdirektor ist ein großartiger Tag in der Geschichte von Courrèges. Seine Markenvision verbindet Klarheit und Modernität und passt somit perfekt zu den zeitlosen Werten des Hauses", erklärte Da Maia.

Di Felice folgt auf Yolanda Zobel, die seit 2018 als Kreativdirektorin amtierte. Vor ihr wurde die Verantwortung für die kreative Leitung von Sébastien Meyer und Arnaud Vaillant getragen. Die beiden Gründer des unabhängigen Labels Coperni wurden 2018 nach drei Jahren entlassen.

Das für seine futuristische Mode und seine Vorliebe für die weiße Farbe bekannte Label bleibt trotz verschiedener Schwierigkeiten in jüngerer Vergangenheit eine ikonische Marke und verfügt über ein echtes verstecktes Potenzial. Di Felices Debüt-Kollektion im März 2021 dürfte von der Branche deshalb ganz genau beobachtet werden.

Das 1961 von André und Coqueline Courrèges gegründete Modehaus ging 2017 an Artemis über. Artemis ist ein Investmentunternehmen der Familie Pinault, die auch die Geschicke des Kering-Konzerns leitet. Zur zweitgrößten Luxusgruppe der Welt zählen unter anderem Branchengrößen wie Saint Laurent, Gucci, Alexandre McQueen und Bottega Veneta.
 

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