
Isabel LEONHARDT
07.09.2021
Der Berliner Salon kehrt zurück

Isabel LEONHARDT
07.09.2021
Nach zweijähriger Pause konnte der Berliner Salon am 6. September erstmals wieder als physisches Event stattfinden. Unter dem Titel "Committed to Responsibility" präsentieren 35 deutsche Labels im Kraftwerk Berlin ihre aktuellen Kollektionen im Rahmen einer räumlichen Installation.

Die Initiatoren Christiane Arp und Nowadays Geschäftsführer Marcus Kurz wählten mit Unterstützung des Berliner Senats für Wirtschaft, Energie und Betriebe für die Ausstellung Mode-, Schmuck- und Accessoireslabels aus, die verantwortungsvoll und zukunftsweisend handeln.
"Der Berliner Salon ist mit 35 teilnehmenden Designlabels aus Deutschland das Herzstück der Berlin Fashion Week. Die Designerinnen und Designer zeigten eindrucksvoll den hohen Stellenwert nachhaltiger Materialien und Produktionsweisen für aktuelle Kollektionen", sagt Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.
Auch wenn der Besucherandrang gegen Mittag ausblieb, setze laut Ramona Pop, die Gruppenausstellung ein Zeichen für die Stärke des deutschen Modestandorts und unterstreiche dabei die Rolle Berlins als impulsgebende Kreativ-Metropole.
Die allgegenwärtigen Themen "Circularity" und "Transparency" standen in dieser Saison übergreifend im Vordergrund der Gruppenausstellung. Mit der Integration von Manufakturen und Handwerksmetiers wollten die Veranstalter verdeutlichen, wie wichtig transparente Produktionsprozesse bei der Entstehung von Kollektionen und Produkten sind.
Zu sehen waren unter anderem Entwürfe von Aeyde, Dawid Tomaszewski, Horizn Studios, Isabel Vollrath, Karen Jessen, Lala Berlin, Mykita, Odeeh, René Storck, Rianna + Nina, Vickermann & Stoya, Vladimir Karaleev und William Fan.
"Mit der Ausrichtung des Berliner Salons heben wir die Notwendigkeit von zukunftsorientiertem und bewussten Design hervor und geben verantwortungsvoll produzierenden Labels in und aus Deutschland eine Bühne. Dabei spielen für uns natürlich alle Aspekte der Nachhaltigkeit eine Rolle, wie Regionalität, Transparenz, Handwerk, Wertschöpfungsketten, Wiederverwendung, Ressourcen bis hin zu dem Umgang mit Mensch und Natur", erklärt Marcus Kurz, Geschäftsführer Nowadays.
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