DressX präsentiert virtuelle Kollektionen im Meta-Store
Das auf virtuelle Mode spezialisierte Unternehmen verkündet eine Partnerschaft mit der Meta-Gruppe (ehemals Facebook). Die Kollektionen von DressX werden im Online-Store der Gruppe angeboten und können für Avatare auf Facebook, Instagram und Messenger verwendet werden. Längerfristig sollen sie auch für die Avatare im neuen virtuellen Universum von Meta genutzt werden können.
DressX, das von den Ukrainerinnen Daria Shapovalova und Natalia Modenova in Los Angeles gegründet wurde, hat zuletzt mehrere Collaborations mit bedeutenden Mode- und Luxusmarken vorbereitet, von Balenciaga über Thom Browne bis Prada und zuletzt auch Bershka. Das Unternehmen will seinen Meta-Store laufend mit eigenen Kollektionen ergänzen, aber auch mit Kollektionen, die für bestimmte Partner entwickelt wurden.
"Als einer der ersten Akteure der digitalen Mode und mit einer breiten Erfahrung in der Entwicklung digitaler Garderoben für das Metaverse, ist DressX stolz auf die Zusammenarbeit mit Meta. Dadurch bieten wir Menschen aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit mit einem neuen Satz bahnbrechender Instrumente zum Ausdruck zu bringen", freuen sich die Gründerinnen. "Mode ist eine universelle visuelle Sprache und wir fühlen uns geehrt, den Menschen, die ihre Avatare auf den Plattformen von Meta erstellen, unendliche Gestaltungsmöglichkeiten für die virtuelle Welt zu geben".
Im vergangenen April eröffnete bereits ein anderes Unternehmen seinen eigenen Marketplace für NFTs, wie auch einen stationären Pop-up-Store im Kaufhaus Printemps Haussmann in Paris. Das im Jahr 2020 gegründete Unternehmen DressX wächst rasant schnell, gestützt auf das steigende Interesse am Metaverse und den NFTs. In diesem Universum will sich Meta als führender Akteur behaupten und Brücken zwischen den sozialen Netzwerken und virtuellen Realitäten schlagen.
Davon zeugte der an der kürzlich organisierten Pariser Messe VivaTech eingerichtete Meta-Stand, in dem das Unternehmen persönliche und professionelle Anwendungen seines zukünftigen virtuellen Universums präsentierte. Diese eignen sich sowohl für gemütliche Abende im Freundeskreis als auch für Firmenmeetings, sei es über einen Computerbildschirm, einen Fernseher, der die Bewegungen aufzeichnet, um die Avatare zum Leben zu erwecken, oder über die Virtual-Reality-Headsets von Oculus.
Doch wie FashionNetwork.com bereits berichtete, befinden sich heute mehrere Metaverses in konkurrierender Position. Dies stellt die Marken vor eine grundlegende Schwierigkeit: Ein Look, der für einen Avatar in einem spezifischen Metaversum erstellt wird, ist heute nicht oder nur sehr schwierig auf ein anderes virtuelles Universum übertragbar. Dies zwingt die Marken dazu, sich die Wahl ihres Metaversums gut zu überlegen oder aber in mehrere Welten zu investieren.
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