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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
08.09.2022
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Primark: Umsatzwachstum in Großbritannien und USA, Schwäche in Europa

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
08.09.2022

Der Mutterkonzern von Primark – Associated British Foods – veröffentlichte am Donnerstag die letzten Quartalsergebnisse des Unternehmens vor der Präsentation des Jahresabschlusses. Der Umsatz bleibt zwar weiter stark, doch leidet der Textildiscounter sichtlich unter der Krise der Lebenshaltungskosten und anderen Faktoren.


Reuters


Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz in Höhe von rund GBP 7,7 Milliarden (EUR 8,9 Mrd.). Währungsbereinigt entspricht dies einem Plus von 40 Prozent und auf vergleichbarer 52-Wochen-Basis einem Anstieg um 44 Prozent. Dies widerspiegle die "Wiederaufnahme eines normaleren Kundenverhaltens".

Im Like-for-like-Vergleich seien die Ergebnisse im vierten Quartal "im Einklang" mit denjenigen im Vorquartal. Das bedeutet, dass "die anhaltende Verbesserung unserer Performance im britischen Markt durch eine unter den Erwartungen liegende Leistung in Kontinentaleuropa gebremst wurde". Doch insgesamt dürfte der Umsatz im vierten Quartal auf vergleichbarer 52-Wochen-Basis dennoch über dem Vorjahresniveau liegen, getragen durch die zunehmende Verkaufsfläche und ein Like-for-Like-Wachstum von 6 Prozent.

Es ist dem Unternehmen jedoch noch nicht gelungen, an die Vor-Corona-Werte anzuknüpfen und der flächenbereinigte Umsatz für das Quartal ging gemessen am Vergleichsquartal 2019 um 9 Prozent zurück.

Primark war von einer Erholung in Kontinentaleuropa ausgegangen, doch ist diese nicht eingetreten. Somit erreichte die bereinigte operative Gewinnmarge für Primark 9,6 Prozent. Für das zweite Halbjahr belief sich dieser Wert auf lediglich 8 Prozent. Durch die hohe Volatilität im kommenden Geschäftsjahr wird die operative Gewinnmarge voraussichtlich unter diesem Wert von 8 Prozent zurückbleiben.

STÄRKE IN GROSSBRITANNIEN

In Großbritannien entwickelte sich das Unternehmen im vierten Quartal sehr dynamisch, im Like-for-Like-Vergleich ergab sich ein "deutlicher Anstieg um 13 Prozent gemessen am Vorjahr, knapp unter den Vor-Pandemie-Werten".

Das Unternehmen verzeichnete eine höhere Kundenfrequenz und insbesondere eine "Rückkehr der Kunden in die Einkaufsstraßen und Stadtzentren". In Irland sei das Unternehmen "weiter stark aufgestellt, mit flächenbereinigten Umsatzzahlen, die sich konstant den vorpandemischen Werten annähern".

In Kontinentaleuropa sieht die Situation weniger positiv aus. Das Unternehmen verweist auf Anzeichen einer "Ausgabenzurückhaltung der Kunden in allen Märkten". Dadurch verbesserte sich der Umsatz im vierten Quartal (auf vergleichbarer 52-Wochen-Basis) im Vergleich zum Vorjahr "nur" um 5 Prozent. Mit einer um 4 Prozent größeren Verkaufsfläche ergibt sich flächenbereinigt ein Anstieg um 1 Prozent.

Im Vergleich zu den Vor-Corona-Werten vor drei Jahren verschlechterte sich der flächenbereinigte Umsatz um 18 Prozent und die Kundenfrequenz in den europäischen Märkten stagnierte im vierten Quartal.

Auf der iberischen Halbinsel habe sich die Flächenproduktivität im Vergleich zum Vorjahr "deutlich verbessert", da die Nachfrage vor einem Jahr durch Corona-Einschränkungen und schwache Touristenaufkommen geschmälert worden war. Doch in diesem Jahr drückte die extreme Hitzewelle auf die Umsatzentwicklung. Daten zeigen, dass der Bekleidungsmarkt in Spanien und Portugal insgesamt weiter unter den Vor-Pandemie-Werten liegen.

Auch in Frankreich bleibt der Umsatz im Vor-Corona-Vergleich schwach, "ohne die erwartete Zunahme der Kundenfrequenz. Dies gilt insbesondere für die Peripherie von Paris, wo wir eine starke Laden-Konzentration haben und wo wir davon ausgehen, dass der Umsatz unter der Entwicklung im verbleibenden Land abschnitt", so Primark.

In Deutschland habe die Flächenproduktivität "nicht zu Vor-Corona-Werten zurückgefunden und wir werden in den kommenden Monaten verschiedene Optionen erwägen, um unser Unternehmen in diesem wichtigen Markt wieder auf die Erfolgsschiene zu führen". Genauere Angaben zu diesen Optionen machte das Unternehmen jedoch nicht.


DR


In Italien scheint die Situation weniger gravierend, der Quartalsumsatz verbesserte sich im Jahresvergleich um 20 Prozent "mit enthusiastischen Kundenreaktionen auf die vier im Verlauf des Jahres eröffneten Verkaufsstellen".

In den USA kann das Unternehmen auf eine erfreuliche Entwicklung verweisen, der Umsatz im vierten Quartal dürfte rund 27 Prozent über den Vor-Corona-Werten liegen. Dies ist durch neue Ladeneröffnungen zu erklären sowie durch flächenbereinigte Umsatzzahlen, die sich annährend auf Vor-Pandemie-Niveau befinden.
LADENEXPANSION

Das Unternehmen eröffnet weiter neue Läden und erweiterte die Verkaufsfläche im aktuellen Finanzjahr um über 35 000 Quadratmeter. Vor dem Abschluss des Geschäftsjahres sollen drei weitere Verkaufsstellen in Betrieb genommen werden (in Tschechien, Irland und Spanien) und zu Beginn des kommenden Jahres wird ein Store in New York eingeweiht.
Im kommenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen gestützt auf die Zunahme der Verkaufsflächen mit einem Umsatzwachstum und durch die in der Herbst-/Wintersaison 2022 durchgeführten und für die Frühjahr-/Sommersaison 2023 geplanten Preiserhöhungen mit einem flächenbereinigten Wachstum.

Es sollen jedoch keine weiteren Preiserhöhungen erfolgen. "In den vergangenen Wochen ist der Wert des US-Dollar gegenüber dem Pfund und dem Euro stark gestiegen und die Energiekosten bleiben unbeständig auf hohem Niveau. Vor diesem Hintergrund und einem voraussichtlich stark reduzierten verfügbaren Einkommen der Verbraucher haben wir uns dafür entschieden, keine weiteren Preiserhöhungen als die bereits beschlossenen und geplanten durchzuführen. Diese Entscheidung ist im besten Interesse von Primark und stützt unser Kern-Leistungsversprechen: Kostengünstigkeit im Alltag und Preisführerschaft”.

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