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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
02.03.2023
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Puma nimmt Zusammenarbeit mit Rihannas Label Fenty wieder auf

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
02.03.2023

"She’s back": Mit diesen Worten verkündete Puma-CEO Arne Freundt am 1. März die erneute Zusammenarbeit zwischen dem Sportausrüster und Fenty, der Marke von Popstar Rihanna. Kurz und doch vielsagend. Die beiden Unternehmen kehren 2023 somit zu einer Partnerschaft zurück, die für alle beteiligten Parteien von großer Bedeutung war.

Rihanna bei der letzten PumaxFenty-Show 2016 - Puma Archives


Obwohl Rihanna zur Halbzeit des Superbowl zuletzt mit einem Paar MM6X Salomon an den Füßen "performte", fußt der modische Ruf der Popstar auf ihrem Projekt mit Puma. Die erste PumaXFenty-Kollektion erschien 2015. Zu jener Zeit befand sich der Sportausrüster in einer schwierigen Phase und suchte nach Möglichkeiten für einen Relaunch. CEO Bjorn Gulden richtete die Marke neu aus und stützte sich dabei auf zwei zentrale Säulen. Einerseits sollte die Marke wieder enger mit sportlicher Leistung in Verbindung gebracht werden. Andererseits sollte das 'Sportstyle'-Angebot neuen Aufwind erhalten, indem Kollektionen mit berühmten Partnern angeboten wurden. Rihanna wurde zur Galionsfigur dieser Strategie, zunächst als Gesicht der Marke ab 2014, dann mit der ersten gemeinsamen Kollektion FentyXPuma, deren kreative Leitung sie übernahm. 2016 wurde das Ergebnis an der New York Fashion Week enthüllt.

Die Collab landet mit der Einführung des Modells Creeper einen Volltreffer. Fortan stützte Puma seinen Relaunch auf diese fruchtbare Zusammenarbeit. Darüber hinaus verpflichtete das Unternehmen weitere Musik- und Modestars für gemeinsame Projekte, so Kylie Jenner, Selena Gomez, TheWeeknd und zuletzt Dua Lipa. Von 2015 bis zur letzten gemeinsamen Kollektion im Winter 2017 war die Zusammenarbeit von Fenty und Puma von Erfolg gekrönt. Das Angebot reichte von Schlappen über Stiefel bis hin zu Plateau-Sneakers, umfasste jedoch auch sportlich-elegante Konfektionskleidung, die in New York und Paris auf den Laufstegen präsentiert wurden.

Der darauffolgende Launch von Fenty mit der LVMH-Gruppe im Jahr 2019 scheiterte kläglich. Doch scheint dieser Fauxpas das Potenzial der Sängerin aus Barbados nicht geschmälert zu haben. Ihr Unterwäsche-Angebot SavageXFenty ist immer noch erfolgreich, wie auch die Fenty Beauty-Linie mit Kosmetikprodukten (auf die sie während der diesjährigen Superbowl-Show erfolgreich anspielte).

Heute ist der Weltstar auf der musikalischen Bühne zwar weniger präsent, doch ist sie zweifelsohne mächtiger als noch vor zehn Jahren. Ihre Gefolgschaft auf Instagram umfasst 145 Millionen Menschen und sie ist eine bedeutende Verfechterin der Frauenrechte. Für die gemeinsame Kollektion wurde noch kein Startdatum bekanntgegeben, auch ob eine Show an einer Modewoche geplant ist, wurde nicht enthüllt. Doch fest steht, dass die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit Fenty und Rihanna für Puma in den kommenden Monaten eine gewinnbringende Kombination wird, insbesondere da der Vertrag, den Adidas mit Yeezy, der Marke des umstrittenen Kanye West verbindet, ein Ende findet.

 

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