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04.11.2016
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Uhrenkonzern Richemont erleidet Gewinneinbruch und wechselt Manager aus

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DPA
Veröffentlicht am
04.11.2016

Nach einer Gewinnhalbierung im ersten Halbjahr greift der Schweizer Uhren- und Schmuckkonzern Richemont beim Management durch. Neben zahlreichen Veränderungen bei den Markenchefs trifft es auch die erste Führungsebene, wie der Konzern am Freitag mitteilte.




Vorstandschef Richard Lepeu wird Ende März in den Ruhestand gehen. Ende Juli wird sich zudem Finanzvorstand Gary Saage aus dem Unternehmen zurückziehen. Er wird ersetzt durch seinen bisherigen Stellvertreter Burkhart Grund.

Angesichts einer schwachen Nachfrage nach Luxusuhren musste der Cartier- und Montblanc-Hersteller seine Lager räumen und im Vertrieb nachbessern. Durch die Kosten hierfür sank der operative Gewinn im ersten Geschäftshalbjahr (Ende September) um 43 Prozent auf 798 Millionen Euro. Unter dem Strich sackte das Nettoergebnis um gut die Hälfte auf 540 Millionen Euro ab. Der Umsatz ging um 13 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zurück.

Richemont mit Hauptsitz in Genf ist einer der führenden Luxusgüterkonzerne der Welt. Die Gruppe umfasst 20 Marken, von denen 13 Uhren produzieren. Darunter IWC Schaffhausen und Montblanc.

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