Isabel LEONHARDT
12.09.2022
Zalando testet vereinfachten Zahlungsablauf
Isabel LEONHARDT
12.09.2022
Zalando bietet in Deutschland eine neue und verbesserte Rechnungsoption an. Mit der überarbeiten "buy now, pay later"-Methode sollen Kundinnen und Kunden ihre Zahlung in kürzester Zeit und mit geringem Aufwand erledigen können.
Der Kauf auf Rechnung sei laut dem Unternehmen die mit Abstand beliebteste Zahlungsart bei Zalando-Kunden in Deutschland und vielen anderen Märkten. Die Kunden in Deutschland haben bei diesem Bezahlvorgang die Möglichkeit, den zu zahlenden Betrag (nach Abzug von Widerruf und Rücksendung) innerhalb von 14 Tagen zu begleichen.
Die Entscheidung, welche Artikel behalten werden, kann dadurch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die verbesserte Rechnungsoption sollen den Kundinnen und Kunden einen besseren Überblick über ausstehende Beträge geben.
"Neu ist, dass Kund*innen nun jederzeit ihre persönliche Zahlungsübersicht einsehen können, wo sie diejenigen Artikel auswählen, die sie behalten möchten, und wir automatisch den zu zahlenden Betrag anzeigen", erklärt Floriane Gramlich, Director Product bei Zalando Payments.
Im Gegensatz zur bisherigen Rechnung, die per Überweisung bezahlt werden musste, kann der ausstehende Betrag künftig auch mit anderen Zahlungsmitteln beglichen werden – zum Beispiel per PayPal oder Kreditkarte, erklärt Floriane Gramlich weiter.
"Wir haben verstanden, dass es für Kund*innen wichtig ist, rechtzeitig und transparent daran erinnert zu werden, wann, wie und was sie bezahlen müssen. Das neue Verfahren bietet somit noch mehr Transparenz, Flexibilität und Komfort", erklärt Floriane Gramlich.
Zalando gehe nicht davon aus, dass aufgeschobene Zahlungen zu überhöhten Ausgaben führen könnten. Das Unternehmen sei vielmehr davon überzeugt, dass die verbesserte Rechnungsoption den Kunden mehr Kontrolle über ihre Finanzen gibt, da der gesamte Bezahlprozess transparenter werde.
"Unser Ziel ist es, ihnen Informationen zur Verfügung zu stellen, sodass sie gut durchdachte und verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen können, damit sie rechtzeitig ausstehende Beträge begleichen können und keine Gebühren für verspätete Zahlungen anfallen. Klar ist: Wir wollen weder zu unverhältnismäßigen Ausgaben ermutigen, noch profitieren wir von Mahnprozessen", so Gramlich.
Die verbesserte Rechnungsoption befinde sich derzeit noch in der Testphase und soll schrittweise in Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Andere Länder, in denen die Zahlart ebenfalls sehr beliebt sei, könnten folgen.
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